Da dies ja ein politsicher blog ist (?), fangen wir mal mit einem Titel an, inspiriert durch einen Vertreter der mittigen Extreme - oder war's die extreme Mitte? Naja, wurscht...
Ein kurzer Abriß der Ereignisse des heutigen Tages (und ein paar Zusatzinfos von gestern):
Wir haben heute gelernt, dass auch Lehrer Mißverständnisse vermeiden können, wenn sie ihren Schülern einfach mal zuhören. Noch besser wär ja verstehen, aber wir wollen ja nicht gleich zu viel Verlangen... Zumal manch arme Lehrerin eh schon täglich meditieren muß (auf englisch geht das dann übrigens 15 Minuten schneller...), um auf Signale ihres (Lehr-)Körpers zu lauschen. Man könnte meinen, dies käme durch die agressive Grundhaltung einiger Schüler, doch nein, manch zartbesaiteter Kollegiat, der noch nie (also höchstens 3 bis 7 mal täglich) von seinen eigenen Gewaltfantasien (das da was erlebtes bei sein soll, weigere ich mich zu glauben) berichtet hat, wird wohl aufgrund des all zu harten Umganges mit der Null seitens der Mathematik unterrichtenden Person bleibende Schäden davontragen. Vorausgesetzt, es ist noch was zu beschädigendes zu finden. Was mich zum bereits erwähnten Wereichhörnchen bringt. Neueste Forschungen haben ergeben, dass vor allem das süddeutsche große Wereichhörnchen sich hauptsächlich von Keksen ernährt. Die These, dass das "Krümelmonster" aus der "Sesamstraße" in Wirklichkeit ein verkleidetes Wereichhörnchen ist, blieb jedoch bisher ohne Beweis. Was allerdings nachgewiesen ist, ist der Brunftruf derselbigen. Der Laut erinnert stark an den Begriff "Schatzi", was schonmal zu Verwirrung bei dem ein oder anderen Homo Sapiens führen kann. Darüber hinaus wollen die armen Tierchen jedoch nur jung und frei in ihren Extremen zentriert leben.
Abschließend eine Bitte an alle Kollegiaten:
wenn ihr tatsächlich der Meinung seid, die Lehrerin würde euch nicht aufrufen, weil sie wüsste, dass ihr eh alles wisst, dann teilt dies doch bitte entsprechender Lehrerin vor der versammelten Klasse mit. Der Rest will schließlich auch mal was zu lachen haben...

That's it so far...

Zunächst noch ein Kommentar zu der Überschrift: das Wereichhörnchen an sich ist ein hochagressives Nagetier, eng verwand mit dem blutrünstigen Killer-Kanninchen bekannt aus "die Ritter der Kokosnuss". Im speziellen Fall handelt es sich jedoch um die wesentlich größere, meist langhaarige Süddeutsche Spezies. Zu dieser Art lässt sich beschreibend folgendes sagen: sie ist meist äußerst aktiv, sucht ständig ihre extreme Mitte und kann langanhaltende ohrenbetäubende Laute von sich geben. Abschließend dazu: Wer nicht wissen sollte, was "fremdschämen" bedeutet und das möglichst nicht nur erklärt haben will, sondern in der Praxis erleben möchte - meldet euch bei mir, ich kann euch die geeigneten Erfahrungen verschaffen... Die, die wissen, was ich jetzt meine - stellt euch einen politisch und geschichtlich interessierten, net ganz so an Alkoholika interessierten Uhle vor...
Doch Gott sei dank gibt's ja noch anderes von Belang. Erstmal eine Quizfrage: auf welchem Gebiet sollte man interessiert sein, wenn man Physik studieren will: a) Geschichte; b) Religion; c) Physik oder d) experimenteller Jazz? Ich weiß, schwere Frage - ich freu mich auf eure Antworten!
Gleich noch eine Frage hinterher: wann lernt Mensch normalerweise die Uhr lesen? Richtig, in der Grundschule. Wie kann es dann sein, dass Lehrer dies nicht können???
That's it so far...

Sollte der geneigte Leser ob der Überschrift etwas irritiert sein, so würde der Autor vermuten, dass er seine Tage nicht an der bereits erwähnten Bildungsanstalt verbringt. Ansonsten möchte der Autor gleich noch erwähnen, es sei eher abwegig, diesen ganzen Text in Konjunktiv 1, 2 oder 37 1/2 zu verfassen - auch wenn Frau Prof. Dr. nun sicherlich enttäuscht sei.
Nun also zurück zu normalem deutschem Sprachgebrauch. Sprachgebrauch... Das erinnert mich doch an was... Ach ja... Ich musste heute, trotz eindeutig gesteigerter Motivation, feststellen, dass meine VHS-Englischkurs-Erfahrungen doch noch zu toppen sind. Habe ich mich dort schon teilweise unterfordert gefühlt, so gipfelt das nun in beinah peinigender Langeweile. Ergebnis sind Gespräche mit dem Banknachbarn wie dieses: [er:] "Kannst du?" - [ich]: "Klar kann ich!" [er]: "Ich kann immer..."
Ich gebe ja zu, dass auch ich der Meinung bin, man sollte im Unterricht versuchen, bei der Sache zu sein um etwas zu lernen. Problematisch wird es aber, wenn die Sache wie in diesem Fall faktisch abwesend ist - krank zu Hause oder so. Ich kann nur hoffen, dass sich das bald bessert, oder doch noch versuchen, wenigestens ein Punktesystem a la Hogwarts zu etablieren. Vielleicht würde daraus ja eine gewisse Motivation resultieren...
Die meisten anderen Fächer werden jedoch zunehmend schwieriger und komplexer (wenn auch noch lange nicht wirklich geistig fordernd) und somit auch interessanter. (kleines Beispiel hierzu: wie lautet der Konjunktiv 2 zu "wir fahren"? Bei geschicktem Einsatz kann die Antwort darauf schon mal einen Kaffee wert sein...) Diese Entwicklung lässt darauf hoffen, dass bald schon etwas positiver Stress in mein Leben zurückkehrt, der dann auch die ein oder andere private Misere etwas in den Hintergrund rücken kann.

That's it so far...